Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
Die akute Toxizität ist sehr gering: Die orale Gabe von 1 g/kg eines alkoholischen (50%) Drogenauszuges führte in der Maus zu keinen schädlichen Nebenwirkungen.
Während der klinischen Studien traten vereinzelt Magenbeschwerden und Übelkeit auf. An Injektionsstellen können Rötungen auftreten. Möglicherweise fördert eine Einnahme von Indischem Wassernabel über 20-60 Tage die Entwicklung von Gelbsucht.
Tierversuche mit Mäusen zeigen, dass ein Wassernabel-Extrakt (mit ca. 40% Asiaticosid und 29% Asiatsäure, 29% Madecass-Säure und 1% Madasiatsäure) bei chronischer äußerlicher Anwendung über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten eine Entstehung von Tumoren förderte. Es bleibt aber offen, ob diese an Mäusen erhaltenen Ergebnisse auch für die Anwendung am Menschen relevant sind.
Bei bestehenden Allergien gegen die Familie der Doldenblütler (Apiaceae) sollte der Indische Wassernabel nicht angewandt werden. Selten beobachtete Fälle von allergischer Kontaktdermatitis könnten auch durch den Hilfsstoff Propylenglykol verursacht sein.
Es sind keine Informationen über fruchtschädigende (teratogene) Wirkungen bei Schwangeren, über Anwendungen bei stillenden Müttern und bei Kindern verfügbar. Saponindrogen können jedoch abtreibend (abortiv) wirken.