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Hildegard von Bingen Kräuterheilkunde Quendel – Gut für die Haut

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Nahaufnahme von Quendelblüten.
© wikimedia commons

Schöne Haut dank Quendel

Quendel reinigt den Körper von innen heraus und macht so die Haut schön. Was steckt hinter dem bei Hildegard von Bingen so beliebten Feld-Thymian?

Von: Daniela Dumann

Das schrieb Hildegard von Bingen über Thymus pulegioides:

Wenn ein Mensch krankes Fleisch hat, so dass sein Fleisch, seine Haut wie räudig ausblüht, dann nehme man Quendel und esse es mit Fleisch oder Gemüse gekocht oft, und das Fleisch seines Körpers wird von innen heraus geheilt und gereinigt werden.

Quendel: der Feldthymian

Quendel (Thymus pulegioides), auch Feld-Thymian oder Breitblättriger Thymian genannt, ist ein Lippenblütlergewächs. Er ist, wie der lateinische Name zeigt, mit dem Echten Thymian verwandt. Im Garten oder auch im Balkonkasten gedeiht er hervorragend, ist ein schöner Bodendecker und blüht zart rosa oder weiß von Juni bis Oktober. Man sammelt oder erntet das blühende Kraut ohne Wurzeln.

Quendel enthält ätherische Öle wie Thymol, zudem Bioflavonoide und Gerbstoffe. Das ätherische Öl ist krampflösend und desinfizierend.

Quendel darf bei keiner Hautkur fehlen. In meiner Praxis empfehle ich ihn frisch oder getrocknet zu verwenden. Wichtig ist, dass man ihn mitkocht.

Er verleiht den Speisen eine italienische Note. Als klassisches Essen bei der Quendelhautkur empfehle ich Rote Bete Gemüse mit Quendel und eine Quendel-Dinkelgrieß-Suppe.

Ihre

Daniela Dumann

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